Ursprünglich wurde die Neuroathletik von Dr. Eric Cobb (Z-Health) zur Leistungssteigerung von Athleten entwickelt. Dass es sich auch als ein grossen Fortschritt im Bereich der Schmerztherapie herausstellte, war zuerst „nur“ ein erfreulicher Nebeneffekt. Aber was ist Neuroathletik? Das Nervensystem besteht aus 3 Hauptsystemen: Visuelles System, Balancesystem und unsere Wahrnehmung. Das Nervensystem tut im Grunde 3 Dinge: Es erhält einen Input – Interpretiert diesen – und generiert einen motorischen Output.
Beispiel: Ich fasse eine heisse Herdplatte an. Die Rezeptoren/Informanten meiner Hand informieren mein Gehirn darüber, dass die Herdplatte heiss ist. Mein Gehirn integriert diese Information und entscheidet was zu tun ist: Kenne ich dieses Gefühl bereits? Ist es gefährlich? Mein Gehirn entscheidet also, dass gemäss den erhaltenen Informationen, es besser ist, die Hand von der Herdplatte weg zu nehmen und generiert eine motorischen Befehl, der meine Muskulatur aktiviert um meinen Arm zu bewegen. Ja, das Ganze passiert in einem unglaublichen Tempo.
Mit diesem Bespiel sollte schon etwas klarer sein, dass unser Nervensystem ALLES reguliert. Wenn in dieser Schleife (Input – Interpretation – Output) etwas schief geht, hat das Konsequenzen. Alle aufzulisten würde den Rahmen dieser Website sprengen. Daher nur ein paar Bespiele:
- Schmerzen
- Motorische Degeneration
- Autonome Dysfunktionen (Blutdruck, Puls, Lymphen, Atmung usw.)
- Schwindel
- Konzentrationsschwäche
- Depressionen
Aber keine Sorge, es gibt Good News!
Unser Nervensystem/Gehirn passt sich stetig und an alles an. Die Neuroathletik ist eine Technik unser Nervensystem zu beeinflussen und langfristig zu verändern. Die Fähigkeit muskuläre Spannung (Kraft) zu generieren oder einen Schmerz auszulösen, ist eine Entscheidung deines Gehirns.
Schwer zu glauben, dass ein besseres Balancesystem deine Rückenschmerzen verändern kann? Musst du auch nicht. Neben zahlreichen Studien zum Durchstöbern, kannst du es auch einfach ausprobieren.